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Pädagogisches Konzept

Bildung und Förderung in der frühkindlichen Phase

Eine besonders wichtige Zeit für die Entwicklung unserer Kinder sind die ersten 3 Lebensjahre. Hier werden die Grundsteine für die Beziehungs- und Lernfähigkeit gelegt. Durch das Nachahmen und ausprobieren lernen sie die Welt begreifen.

Eine liebevolle Atmosphäre In der sich die Kinder geborgen und wohl fühlen steht für mich an erster Stelle. Ich bin für die mir anvertrauten Kinder jederzeit ansprechbar, verfügbar und unterstütze sie in ihren Wünschen und Bedürfnissen sowie in der Entwicklung ihrer Interaktionsund Kommunikationsfähigkeit. Ich lege besonderen Wert auf eine individuelle Eingewöhnung die sich an die Bedürfnisse des einzelnen Kindes orientiert. Dafür benötigen die Kinder eine sichere Bindungsbeziehung die ihnen Geborgenheit und Sicherheit bietet. Um mit den richtigenangeboten zum richtigen Zeitpunkt reagieren zu können, beobachte ich die Interessen jedes Kindes.

Ich möchte mit Ihrem Kind zusammen auf eine große Entdeckungsreise gehen, ihm viele Dinge näher bringen und seine Neugier wecken. Das Ziel ist dabei selbstständiger zu werden, um mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Kinder sollen lernen, dass durch ihre Handlungen und Ihre Kommunikation Reaktionen hervorgerufen werden, die dem Kind ermöglichen Einfluss auf seine Umwelt zu nehmen.

Folgende Bildungsfelder sind mir wichtig:
- Kommunikation 
- soziales Leben in der Gruppe
- Natur und Technik
- Instrumente und Gesang
- Malen, Basteln und Theater
- Bewegung und Gesundheit

Mir ist es wichtig, ganz individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihres Kindes einzugehen, um es gezielt zu unterstützen.


Die Eingewöhnung in meine Kindertagespflege

Der Übergang für das Kind in die Tagespflege ist eine große Herausforderung und bedarf viel Einfühlungsvermögen.
Es lernt eine neue Umgebung und eine ihm fremde Person kennen, zu der es eine Bindungsbeziehung aufbauen soll. Es muss sich an eine neue Situation, einen veränderten Tagesablauf und an die mehrstündige Trennung von den Eltern gewöhnen.
Diese Veränderungen können mit erheblichen Stress verbunden sein.
In Zusammenarbeit mit den Eltern möchte ich diesen Übergang in der Eingewöhnungsphase erleichtern. Ein idealer Übergang braucht vor allem Zeit. Um eine tragfähige Bindung mit mir aufzubauen, bedarf es einer Eingewöhnungszeit von circa 14 Tagen. 
Die Eingewöhnung wird individuell auf das Kind abgestimmt, denn jedes Kind hat sein eigenes Tempo in der Eingewöhnung. In der Eingewöhnungsphase sollte das Kind zunächst nur wenige Stunden zu mir kommen und von einer vertrauten Person begleitet werden. In der Regel sind das Mutter oder Vater, aber auch Großeltern können einspringen. So hat das Kind die nötige Sicherheit, um die ungewohnte Umgebung und mich so wie die anderen Kinder kennen zu lernen.
Ich werde versuchen über Spielangebote Kontakt zum Kind aufzunehmen, vorsichtig ohne das Kind zu bedrängen. Hilfreich sind dabei Informationen der Eltern über besondere Interessen oder Eigenheiten des Kindes, die unter anderem im Vorgespräch mit den Eltern weitergegeben werden können. Aber auch während der Eingewöhnung sind die Gespräche mit den Eltern sehr wichtig, da sie ihr Kind am besten kennen. Andererseits kann es auch zu Ängsten und Unsicherheiten bei den Eltern kommen, wenn sie wenn sie ihr Kind in fremde Hände geben. Ein persönliches Gespräch kann helfen diese Angst zu überwinden.
Wenn das Kind mit mir in Kontakt tritt,  kann nach ein paar Tagen ein Trennungsversuch gewagt werden, in dem die Eltern für kurze Zeit das Zimmer verlassen. Wenn der Trennungsversuch erfolgreich sein sollte, kann man die Trennungszeit etwas länger ausdehnen. 
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind mich als sichere Basis akzeptiert und sich bei Kummer von mir trösten lässt.


Die motorische Entwicklung

Wir werden uns viel an der frischen Luft bewegen. Ich stelle meinen Tageskindern Gegenstände zur Verfügung die zu verschiedenen Bewegungsarten herausfordern, zum Beispiel Fahrzeuge, Rutsche, Schaukel usw.

Sprachentwicklung

Die Kinder lernen in den ersten drei Lebensjahren sich zu artikulieren. Dies geschieht durch Nachahmung. Ich fördere sie indem ich viel mit Ihnen rede, singe und mein Tun (z.B. das wickeln, An.- und Ausziehen usw.)auch bei den Kleinsten schon sprachlich begleite. Dadurch verbindet sich beim Kind sinnliche Wahrnehmung mit den dazugehörigen Begriffen. Es versteht meine Äußerung auch wenn es noch nicht in der Lage ist die gehörten Begriffe selbst auszusprechen.

Rituale und Regeln

Regeln sind ein wichtiges Element der Erziehung. Sie geben den Kindern Struktur, Geborgenheit und Sicherheit. 
Einige Regeln, die ich für wichtig halte:
  • Nach dem Spielen werden die benutzten Sachen weggeräumt
  • Bei den Mahlzeiten bleiben wir am Tisch sitzen
  • Vor dem Essen waschen wir uns die Hände
  • Nach dem Toilettenbesuch waschen wir unsere Hände
  • Rücksicht auf andere Kinder nehmen

  • Keine Gewalt


Mit Ritualen, also regelmäßigen Abläufen, bekommen Kinder die Möglichkeit vertrautes wieder zu erkennen und wieder zu erleben. Rituale geben halt im Leben, schaffen Vertrauen in die Zukunft, stärken den Zusammenhalt zwischen Eltern und Kindern und schenken Kindern Sicherheit. Außerdem helfen sie, spielerisch Grenzen zu setzen und Regeln zu vermitteln. 

Einige Rituale die ich für wichtig halte:
  • Begrüßungs.- und Abschiedsritual
  • Gemeinsames Essen
  • Geregelte Ruhephasen


Tagesablauf

Der Tagesablauf beginnt circa ab 7:30 Uhr und richtet sich an nach den Bedürfnissen der Kinder. Wir starten den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück innerhalb der Gruppe um circa 8:15 Uhr. Da schließt sich der Morgenkreis an. Je nach Lust und Laune der Kinder wird gesungen, getanzt und erzählt. Ich lese Bücher vor und wir machen gemeinsame sing und Finger Spiele. Danach beginnt das pädagogische Konzept. Angebote des pädagogischen Programms können sein: 
  • Bewegungsangebote
  • Angebote zur kreativen Betätigung
  • Musik, Rhythmik und Tanz
  • Spiel Angebote
  • Geschichten und Bilder Bücher
  • Schulung der Sinne
  • Angebote zu den festen im Jahreslauf
Diese werden je nach Wetterlage drinnen oder draußen durchgeführt. Ebenso gehören Spaziergänge und Ausflüge, bei dem es jedes Mal ein Stück von der Welt zu entdecken gibt, fest zu unseren Aktivitäten.
Diese Angebote machen natürlich hungrig und müde. Es wird Zeit für das Mittagessen. Das Mittagessen besteht aus einer vollwertigen, frisch gekochten warmen Mahlzeit. Anschließend wird dann der gemeinsame Mittagsschlaf gehalten.
Den Nachmittag verbringen die Kinder, bis zur Abholung durch die Eltern, in der Freispielzeit. 
Obst und Getränke stehen selbstverständlich den ganzen Tag über zur Verfügung.
Der Tagesablauf ist viel vom Alter der Kinder oder vom Wetter abhängig, von daher dienen die oben genannten Zeiten nur zur Orientierung. Die kleinsten (unter 1 Jahr) gestalten ihren Tagesablauf nach ihrem eigenen Schlaf.-und Essrhythmus.



Individuelle Kinderbetreuung in einer kleinen Gruppe

Die kleine Gruppengröße ist ein großer Vorteil der Kindertagespflege und ermöglicht es mir eine individuelle Beziehung zu jedem Kind aufbauen zu können. Es ist viel Zeit für jedes Kind vorhanden und ich kann sehr gut auf jede der kleinen Persönlichkeiten eingehen. Grade für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren ist es wichtig, dass eine vertrauensvolle Nähe aufgebaut wird, in der sich das Kind wohl und geborgen fühlt.

In meiner kleinen Gruppe gibt es immer eine Durchmischung verschiedener Altersgruppen. Jedes Jahr kommen neue Babies oder kleine Kinder hinzu und die älteren Kinder bereiten sich auf den nächsten Schritt vor und verlassen die Kindertagespflege wieder. Die Altersdurchmischung ist für alle Kinder gut: so lernen die kleinen viel von den größeren Kinder und die größeren Kinder lernen Vorbild zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Sie lernen spielerisch in den verschiedenen Rollen Rücksicht aufeinander zu nehmen und erweitern somit ihre soziale Kompetenz.